Im Wandel bestehen – aber wie?

Foto: shutterstock.com/Rocksweeper

Veränderungen gab es schon immer. Aber kaum je traten so viele zur gleichen Zeit auf, wie das heute der Fall ist. Die Branche der Zahnmedizin durchläuft auf verschiedenen Ebenen einen teilweise tiefgreifenden Wandel. Was bedeutet das für selbstständige Zahnärztinnen und Zahnärzte? Und was kann die Zahnärztekasse AG zu ihrem Erfolg in bewegten Zeiten beitragen?

Die Liste der aktuellen Veränderungen und Herausforderungen, mit denen Zahnärztinnen und Zahnärzte mit eigener Praxis umgehen müssen, ist lang.

  • Weit oben steht der Fachkräftemangel, von dem auch die Branche der Zahnmedizin betroffen ist. Der Wind im Personalmarkt hat sich gedreht: Qualifizierte Dentalassistentinnen können sich ihre Stelle aussuchen und legen ein neues Selbstverständnis an den Tag. Sie wollen in allererster Linie tun, wofür sie ausgebildet sind, nämlich für die Arbeit am Behandlungsstuhl und nicht für administrative Routinearbeiten.

  • Ein weiteres Thema, das die Akteure der Zahnmedizin bereits seit einiger Zeit umtreibt, ist die Unvermeidbarkeit von Digitalisierung verbunden mit dem nicht aufzuhaltenden Einzug der künstlichen Intelligenz. Der Nutzen dieser Technologien ist unbestritten. Kein Zweifel besteht allerdings auch darüber, dass die Technologisierung der Zahnarztpraxis finanziert werden will.

  • Als Paradigmenwechsel im Markt der Zahnmedizin darf die kontinuierlich fortschreitende Wende von der Zahnreparatur zur Ästhetik bezeichnet werden: Die Nachfrage nach dem «Hollywood Smile» nimmt stetig zu, was Zahnärztinnen und Zahnärzte durchaus als Chance sehen können: Die Wachstumsraten in diesem Segment sind enorm.

  • Ein Thema, das jene Zahnärztinnen und Zahnärzte bewegen mag, die vor dem Schritt in die Selbstständigkeit stehen, ist das Praxismodell: Inhaberpraxis oder selbstständige Berufsausübung in einer Gruppenpraxis? Für beides gibt es Gründe dafür und dagegen.

  • Auf der persönlichen Ebene angesiedelt ist die Perspektive der Lebensgestaltung: Will ich wirklich 50 bis 60 Stunden pro Woche arbeiten oder habe ich noch andere Prioritäten? 

Es ist eine vielschichtige, schnelle und unumkehrbare Entwicklung, der die Branche der Zahnmedizin und deren Protagonistinnen und Protagonisten ausgesetzt sind. Meistern lässt sie sich weniger mit Ratschlägen aus Management-Handbüchern als vielmehr mit einer Grundhaltung, die auf Weitblick, Anpassungsfähigkeit und Selbstvertrauen beruht. Was damit gemeint ist, erklärt der Geschäftsführer der Zahnärztekasse AG so: «Unternehmen, die am Ball bleiben und ihre eigenen Stärken ausspielen, sind für den Wandel bestens gerüstet.»


Die Zahnärztekasse AG: Teil des Wandels in der Branche der Zahnmedizin

Die Zahnärztekasse AG richtet sich flexibel auf die aus dem Wandel entstandenen Bedürfnisse der Zahnärztinnen und Zahnärzte aus. Mit massgeschneiderten Finanzdienstleistungen entlastet sie das Praxisteam von administrativen Aufgaben und trägt so zu einem sinnstiftenden und motivierenden Einsatz des Assistenzpersonals am Behandlungsstuhl bei. Sie unterstützt Zahnarztpraxen bei der Investitionsplanung für die Digitalisierung und Technologisierung, indem sie die Liquidität planbar macht. Und sie hilft ihren Kundinnen und Kunden mit der Übernahme des Abrechnungswesens – und allem, was damit verbunden ist –, ihre Arbeits- und Lebenszeit für das einzusetzen, was ihnen wichtig ist.


Weiterentwicklung der Schnittstellen

Am Ball bleiben ist auch für die Zahnärztekasse AG ein richtungsweisendes Prinzip. Sichtbar wird dies im neuen Erscheinungsbild, das sie im Herbst 2023 eingeführt hat. Erlebbar wird es durch die permanente Optimierung und Weiterentwicklung ihres Dienstleistungsportfolios. Zum Beispiel bringt sie das Sicherheitskonzept der Schnittstellen zu den Praxis-Software-Systemen laufend auf den neusten Stand und baut die Funktionen weiter aus. Jüngstes Beispiel ist die garantierte Finanzierung von länger dauernden Behandlungen durch die Zahnärztekasse AG bei Vorliegen eines Kostenvoranschlags. Damit ist die Zahnarztpraxis auf der sicheren Seite, auch wenn sich die Bonität der Patientin oder des Patienten im Laufe der Behandlung verschlechtert. Die Patienten wiederum profitieren dank der neuen Funktion von fixen Teilzahlungsraten über die gesamte Behandlungsdauer. 

 
Unternehmen, die am Ball bleiben und ihre eigenen Stärken ausspielen, sind für den Wandel bestens gerüstet.
— András Puskás, Geschäftsführer der Zahnärztekasse AG
 

Re-Design des Rechnungsdokuments

Bei einem weiteren Projekt geht es um eine umfassende Neugestaltung des Rechnungsdokuments. András Puskás: «Eine auf Design und Linguistik spezialisierte Agentur wird sich mit den visuellen, sprachlichen und typografischen Aspekten der Rechnung auseinandersetzen, wobei die Anwendung der sogenannten einfachen Sprache (DIN-Norm 8581-1) eine wichtige Rolle spielt. In diesem Zusammenhang prüft sie auch, wie beispielsweise die Begriffe Honorarnote, Honorarrechnung oder Zahnarztrechnung sowie andere Formulierungen von Menschen aus verschiedenen Schichten wahrgenommen werden.»

Die Umstellung auf die neue Rechnung soll noch im laufenden Jahr erfolgen.


Warum keine E-Rechnung?

Wie steht die Zahnärztekasse AG zur oft geäusserten Frage, weshalb sie die Honorarrechnungen ihrer Kundinnen und Kunden noch immer als physische Dokumente verschickt? «Innovative Massnahmen», so András Puskás, «müssen einen Mehrwert bringen und ein solcher ist bei der E-Rechnung bislang nicht auszumachen.»

Langfristig mag sich das ändern. András Puskás: «Sollte sich im Zusammenhang mit weiteren Fortschritten bei der Digitalisierung dereinst abzeichnen, dass der E-Rechnungs-Versand in gleicher Qualität und ebenso kostengünstig wie der Postversand erfolgen kann, sind wir gerne bereit, diese Frage erneut zu prüfen.»

 

Drei gute Gründe für den Postversand einer Rechnung

  1. Damit das Arztgeheimnis gewahrt wird, muss die Patientin oder der Patient dem Erhalt der Honorarrechnung per E-Mail ausdrücklich zustimmen. Nötig ist auch die Hinterlegung der Rufnummer des Mobiltelefons, denn für den Zugang zu Rechnungen mit persönlichen Gesundheitsdaten braucht es aus Sicherheitsgründen eine zweistufige Verifizierung.

  2. Die elektronische Kommunikation ist flüchtiger als die physische: E-Mails werden oft übersehen, rücken im Empfangsordner rasch nach unten und gehen vergessen oder sie landen im Spam-Ordner. Da in diesen Fällen die Zahlung ausbleibt, klettert die Mahnquote nach oben. Studien weisen nach, dass diese beim elektronischen Rechnungsversand rund dreimal höher ist als bei gedruckten und per Post versandten Rechnungen.

  3. Mahnungen lösen in der Regel Rückfragen aus. Je höher deren Zahl, desto höher die Mehrkosten, die daraus entstehen. Verzögerte Zahlungen führen ausserdem dazu, dass grössere Beträge vorfinanziert werden müssen, was die Kosten weiter nach oben treibt. Unter dem Strich ist der Rechnungsversand per E-Mail trotz Einsparung der Papier- und Portokosten teurer als der Postversand.

Weiter
Weiter

Polizei schnappt ganze Diebesbande, welche 250 Velos und E-Bikes gestohlen hat.